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Sardinien: Karibikflair im Mittelmeer


Egal, ob Familientrip oder Singletour – die zweitgrößte Insel im Mittelmeer ist ein vielseitiges Reiseziel. Besonders im Früh- und Spätsommer warten angenehme Temperaturen und Sonnenschein.

Fotolia (Marcin Krzyzak)
Schönste Bucht im Mittelmeer

Das Wasser wechselt die Farbe zwischen Türkis und Azurblau. Der Strand besteht aus feinem weißen Kieselsand, und eine hundert Meter hohe Felsnadel, an der täglich Freeclimber ihr Können unter Beweis stellen, überragt die Bucht: Die Cala Goloritzé im Osten Sardiniens taucht regelmäßig in Top-Listen von Reiseportalen als einer der schönsten Strände Europas auf. Was so makellos ist, zieht viele Besucher an. Um eine Touristenflut zu vermeiden, ist die Anfahrt mit Boot oder Schiff allerdings nicht erlaubt. Nur wer schwimmt oder marschiert, gelangt zur Bucht. Bei der Wanderung über einen alten Eselspfad müssen alle, die zum Strand möchten, knapp 500 Höhenmeter überwinden. Der Weg führt durch Kork- und Steineichenwälder, vorbei an alten Hirtenstallungen, die als Rastplätze für Trekkingtouristen wiederhergerichtet wurden. Auch wenn die rund eineinhalbstündige Tour anstrengend ist – am Schnorchel-Set im Gepäck sollte man trotzdem nicht sparen. Im schnell tiefer werdenden Wasser vor der Bucht lässt sich die Unterwasserwelt des Mittelmeers wunderbar erkunden.
Wer ohne vorigen Fußmarsch baden möchte, findet auf Sardinien mehr als genug Alternativen: An der rund 1.800 Kilometer langen Küstenlinie können Urlauber zwischen puderzuckerfeinem Sand und flach gewaschenen Felsen wählen. Neben der Cala Goloritzé tauchen in den Empfehlungslisten von Reiseratgebern regelmäßig die Strände Cala Mariolu, Baia di Chia oder La Pelosa auf.

Malerische Gassen und Dolce Vita

Aber nicht nur die Badeorte locken jährlich rund 1,5 Millionen Touristen auf die rund 24.000 Quadratkilometer große Insel. Auch beschauliche Bergdörfer und mittelalterliche Bauten verleihen dem Eiland seinen besonderen Charme. Eine der größten und schönsten Städte ist Alghero an der Westküste. Sie liegt auf einem Felsplateau und ist durchzogen von engen Gassen. Hier hinterließen Phönizier, Karthager und im 11. Jahrhundert die genuesische Familie Doria ihre Spuren. Im Namen der Republik Genua befreite Letztere Alghero von Piraten und errichtete rund um das Zentrum eine Festungsanlage, die der Stadt noch heute einen besonderen Charakter verleiht. Nach einer späteren Eroberung durch das katalanische Haus Aragon wurden die sogenannten Bastioni weiter ausgebaut. Bei einem abendlichen Spaziergang kommen Urlauber an alten Kanonen und Wurfgeschossen vorbei, die als Exponate an die umkämpfte Zeit erinnern. Heute gehört Sardinien politisch zu Italien. Und auch, wenn inoffiziell Sardisch und häufig ein katalanischer Dialekt gesprochen wird, findet man in Alghero wie in allen anderen Städten viele typisch italienische Restaurants und leckeren Kaffee.

Vom STR nach Sardinien

Von Stuttgart aus bringt Laudamotion Passagiere zwei Mal pro Woche nach Alghero. Außerdem fliegt Eurowings mehrmals wöchentlich nach Olbia und Cagliari. Mehr Infos gibts unter www.stuttgart-airport.com/ankunft-abflug/flugplan/.


  • Travel STR
  • Simon Kirchgeßner
  • 02/19