Schroffe Steilküsten, idyllische Fischerdörfer und romantische Altstadtgassen: Auch wenn Malta nur etwa so groß wie München ist, hat es einiges zu bieten. Besonders verlockend: 300 Tage Sonnenschein im Jahr, auch auf der Nachbarinsel Gozo.
Gerade mal achtzig Hektar winzig ist Maltas Hauptstadt Valletta, und damit die kleinste in Europa. Trotzdem können Besucher hier viele Sehenswürdigkeiten besichtigen. Ihren Rundgang sollten sie direkt vor dem imposanten Stadttor am Tritonen-Brunnen beginnen und dann Richtung Osten laufen, vorbei an zahlreichen Gotteshäusern: der Kirche Maria vom Siege direkt hinter dem Stadttor, der Franziskuskirche und schließlich der St. John’s Co-Cathedral.
Weiter geht’s zum Großmeisterpalast, dessen prunkvolle Räume mit kostbaren Kunstschätzen für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Mit ihren historischen Bauwerken aus gelbbraunem Kalkstein versprüht die Altstadt einen Charme, der nicht nur Kulturliebhaber ins Schwärmen bringt. Den schönsten Blick gibt es von den Upper Barrakka Gardens: Von hier aus sehen die Besucher sogar die Städte Vittoriosa, Senglea und Cospicua, die auf der anderen Seite des Hafens liegen.
Nur eine kurze Fahrt mit der Fähre ab Maltas Westküste entfernt liegt Gozo. Besonders mit ihrer grünen Landschaft, die rund um das Jahr zu Wanderungen und Mountainbike-Touren einlädt, kann die kleine Nachbarinsel punkten. An Gozos Nordküste sollten Reisende die Augen nach den sogenannten Salzpfannen offenhalten. Bei rauer See wird Meerwasser in Mulden gespült, das mit der Zeit verdunstet und Schichten aus Meersalz hinterlässt.
Nicht weit östlich davon liegt das Dorf Xaghra mit dem Tempel Ggantija. Das Kalksteingebilde reicht in die Jahre zwischen 3600 vor Christus zurück und ist somit sogar älter als die Pyramiden in Ägypten. Für alle, die etwas mehr Zeit im Gepäck haben: Der Fischerort Xlendi in der engen Fjordbucht am Südufer oder die Höhle der Kalypso aus der berühmten Sage Odyssee sind ebenfalls einen Abstecher wert.
Erfrischung gefällig? Wer sich statt einer Sightseeing-Tour nach einem entspannten Tag am Meer sehnt, hat sowohl auf Malta als auch auf Gozo eine große Auswahl an idyllischen Stränden mit türkisfarbenem Wasser. Planschvergnügen auf Malta bietet der natürlich entstandene St. Peter’s Pool. Einen feinen Sandstrand dürfen Urlauber hier jedoch nicht erwarten, die Handtücher werden auf flachen Steinen ausgebreitet.
Ins Wasser geht es entweder durch einen Sprung von der Klippe oder über eine Leiter. Reisende sollten sich auch die Namen Ramla Bay und San Blas Bay im Nordosten Gozos merken sowie ein paar kleinere und weniger besuchte Badeplätze in Marsalforn und Xlendi. Im Westen der Insel befindet sich inmitten einer bizarren Felsformation die Dwejra Bay – mit Einstieg in ein wahres Taucherparadies für Anfänger bis Fortgeschrittene.
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Ab April 2020 geht es innerhalb von zwei Stunden ab dem STR direkt nach Malta – montags und freitags mit Eurowings, mittwochs und samstags per Air Malta.