Mit uns den fairport von morgen gestalten.
Jetzt bewerben!

Vielfalt als Erfolgsrezept: Der STR als Brücke zwischen den Kulturen


Der Flughafen Stuttgart ist weit mehr als nur eine Verkehrsdrehscheibe – er ist Baden-Württembergs Tor zur Welt, das Menschen, Kulturen und Ideen miteinander verbindet. In Zeiten globaler Unsicherheiten, in denen Krieg und Krisen Europa herausfordern, wird die Bedeutung eines starken und vielfältigen Europas umso offensichtlicher. Am Flughafen Stuttgart werden diese Werte täglich gelebt. Mehr noch: Vielfalt und Internationalität sind zentrale Bestandteile des täglichen Betriebs.

Seit seinen Anfängen vor 100 Jahren hat der Flughafen unzählige Reisen ermöglicht und sich als Brücke zwischen den Kulturen fest etabliert. Auf besondere Weise sichtbar wurde das auch im Sommer 2024, als die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen wurde. In der Landeshauptstadt fanden fünf Partien statt, Spielort war die Arena Stuttgart im Stadtteil Bad Cannstatt, wie die MHPArena während der EM hieß. Alle Spiele waren ausverkauft, was insgesamt 255.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bedeutete.

Die schottischen Fans zeigten in der ganzen Stadt Flagge, wie hier auf der Königstraße.
EIN ZEICHEN FÜR TOLERANZ

In einer Phase, in der populistische und rechte Bewegungen in Europa erstarken, ist es für einen internationalen Airport wie den STR wichtig, ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen. „Vielfalt ist kein abstraktes Konzept, sondern am Landesairport schon immer gelebte Realität. Mit Mitarbeitenden aus 28 Nationen steht der Flughafen beispielhaft für die Vorteile, die ein vielfältiges Umfeld mit sich bringt. Es ist unerlässlich für den reibungslosen Betrieb am STR“, betont Ulrich Heppe, der CEO der Flughafen Stuttgart GmbH.


Die Europameisterschaft zeigte besonders deutlich, welche positive Kraft Internationalität hat: Fans aus ganz Europa und darüber hinaus strömten in die Stadt, um gemeinsam ihre Leidenschaft für den Fußball zu feiern und ihre Nationalmannschaft friedlich zu unterstützen. Der in Stuttgart seit jeher erkennbare internationale Geist prägt auch den Flughafen, an dem während des Turniers zahlreiche Flüge mit Fans aus ganz Europa landeten. Besonders fielen dabei die schottischen Fußballbegeisterten auf, die mit ihren Kilts, den knielangen Röcken, unverkennbar gekleidet waren. Bei Spaziergängen durch die Stadt prosteten Fans aller Länder den Schotten mit dem Ausruf „No Scotland, no party“ zu. Die schottischen Fans zeigten in der ganzen Stadt Flagge, wie hier auf der Königstraße. Vor voll besetzten Rängen in der Stuttgarter Arena schied die deutsche Mannschaft im Viertelfinale mit 1:2 nach Verlängerung gegen den späteren Titelträger Spanien aus.

Aus der Maschine direkt in den Teambus: Von dort ging es für Spanien ins Teamquartier nach Donaueschingen. Der spätere Europameister begann seine EM-Reise am STR. Hier wird Verteidiger Marc Cucurella vom FC Chelsea direkt an der Parkposition begrüßt. Am Flughafen Stuttgart sorgten aber auch die Teamankünfte zur EM für Aufsehen: So startete unter anderem der spätere Europameister Spanien seine EM-Reise am STR. Von dort aus ging es ins Mannschaftsquartier nach Donaueschingen. Der Landesairport blieb für „La Furia Roja“, wie die spanische Nationalmannschaft auch genannt wird, der Startpunkt zu allen Spielen. Ab STR reisten die Spanier mit der heimischen Airline Iberia zu den Spielorten im ganzen Land. Die belgische Nationalelf mit Stars wie Kevin de Bruyne und Romelu Lukaku landete in einem Flugzeug von Brussels Airlines am STR. Der Jet mit der speziellen „Belgian Red Devils“-Livery stach wegen seiner auffälligen Lackierung auf dem Vorfeld hervor.

In dieser Chartermaschine, einer Embraer 190 der German Airways, landete die dänische Nationalmannschaft vor dem Turnier am STR und schlug ihr Quartier anschließend in Freudenstadt auf.

Dänemarks Nationalmannschaft landete in einer Charter-Maschine der German Airways am STR. Nordisch-schick gekleidet schritten Yussuf Poulsen und Co. über den ausgerollten EM-Teppich zum Teambus. Und auch die viel bejubelte deutsche Nationalmannschaft machte Station am Landesflughafen. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann kam mit dem Bus aus dem Basiscamp in Herzogenaurach in Bayern angereist. Vor dem Spiel gegen Spanien im Viertelfinale des Turniers übernachtete der DFB-Tross im Mövenpick-Hotel auf dem Flughafen-Campus. Dabei wurden die Stars um Mittelfeldstratege Toni Kroos und Torhüter Manuel Neuer von zahlreichen Fans begrüßt und nahmen sich Zeit für Fotos und Autogramme.

Insgesamt starteten am Stuttgart Airport rund 70 EM-Flüge, darunter mehrere Teamflüge und 13 Vollcharter-Fanflüge. Auch besondere Staatsgäste wie Bundeskanzler Olaf Scholz, weitere Bundesminister und andere Staatsoberhäupter wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán landeten am STR, um die EM-Spiele live im Stadion zu verfolgen. Die Internationalität am Stuttgart Airport ist nicht nur für seinen Betrieb von zentraler Bedeutung, sondern auch für die wirtschaftliche Stabilität der Region. Geschäftsreisende, die den Flughafen nutzen, arbeiten häufig für international tätige Unternehmen, die auf stabile und weltoffene Rahmenbedingungen in Deutschland angewiesen sind.

„DER HORIZONT ENDET NICHT AN DER LANDESGRENZE – ER ÖFFNET SICH MIT JEDEM FLUG, DER VON STUTTGART AUS IN DIE WELT STARTET. GEMEINSAM KÖNNEN WIR EIN ZEICHEN SETZEN: FÜR EIN WELTOFFENES, VIELFÄLTIGES UND STARKES EUROPA!“ - Ulrich Heppe, CEO Flughafen Stuttgart GmbH

Die ganze Stadt ein Stadion: Passend zum Motto der EM konnten Fußballbegeisterte mitten auf dem Stuttgarter Marktplatz gegen das runde Leder treten.

Auch der Tourismus selbst ist ein bedeutender Wirtschaftszweig, der von einem aufgeschlossenen Gesellschaftsklima profitiert. Die Europameisterschaft hat laut einer offiziellen Hochrechnung von Stuttgart Marketing für 200.000 EM-bezogene Übernachtungen in der Region Stuttgart gesorgt. „Dabei war die Zahl internationaler Gäste ausgesprochen hoch. Einen besonders großen Zuwachs verzeichneten die Gästezahlen aus den EM-Nationen Schottland, Dänemark und Ungarn, die ihre Vorrundenspiele in Stuttgart ausgetragen haben“, sagt Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH. „Die eigentliche Bedeutung misst sich aber nicht nur an den reinen Zahlen der […] vier Wochen. Stuttgart konnte sich als ausgezeichneter Gastgeber vorstellen. Wir präsentierten uns weltweit als attraktives Städtereiseeziel, auch außerhalb des Fußballs. Das wird sich in den nächsten Jahren positiv auf den Tourismus unserer Stadt auswirken“, so Dellnitz weiter. Nach der Weltmeisterschaft 2006 war die EM 2024 so das nächste große fußballerische Highlight, bei welchem der Landesflughafen eine wichtige Rolle gespielt hat.

BEDEUTUNG VON INTERNATIONALEM AUSTAUSCH

-Außenhandel hat für baden-württembergische Industrieunternehmen traditionell eine große Bedeutung: Etwa 60 Prozent des Umsatzes werden im Ausland erwirtschaftet. (Quelle: IHK Region Stuttgart)

-Als drittgrößtes Bundesland Deutschlands weist Baden-Württemberg das höchste Exportvolumen auf: Pro Einwohner beträgt es 17.100 Euro, das sind etwa 50 Prozent mehr als im Durchschnitt aller Bundesländer. (Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)




  • Stories STR
  • Kai Leitenberger
  • 12/24