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Kapverden - Natur, Kultur und Sonne pur


Schönwettergarantie, kilometerlange Sandstrände, und das jenseits von Touristenströmen. Wer sich im Winter nach Wärme sehnt und nicht allzu weit fliegen möchte, ist auf den Kapverden genau richtig.

Der dunkle Boden verrät, dass die Kapverden vulkanischen Ursprung haben.

330 Sonnentage im Jahr, ganzjährig Temperaturen von 23 bis dreißig Grad und rundherum kristallklares, türkisblaues Meer: Die Kapverden sind ein ideales Urlaubsziel zum Baden, auch in der kalten Jahreszeit. Zwar ist die Inselgruppe kein Geheimtipp mehr, dennoch tummeln sich dort wesentlich weniger Touristen als beispielsweise auf den rund 500 Kilometer weiter nördlich gelegenen Kanaren. Die 15 Inseln, von denen neun bewohnt sind, liegen mitten im Atlantik, vor der Westküste Afrikas. Sie gehören wie die Kanaren und die Azoren zu Makaronesien, übersetzt die „Inseln der Glückseligen“. Sie waren nie mit dem afrikanischen Festland verbunden, sondern entstanden aus Magma, das aus dem Meer aufstieg. 

Der Name ist abgeleitet vom Cabo Verde, dem „grünen Kap“, der westlichsten Spitze des Senegals. Auch Kolumbus schipperte im 15. Jahrhundert auf dem Weg nach Amerika schon dort vorbei. Er bemerkte allerdings, dass der Name nicht zur Vegetation aller Inseln passte: Die Kapverden haben sehr vielfältige Landschaften und sind geprägt von wüstenartigem Klima. 

Ein Beispiel ist die Vulkaninsel Fogo. Übersetzt heißt sie „Feuer“ – der Name ist Programm. Seit dem 16. Jahrhundert ist der 2.829 Meter hohe Pico de Fogo 29 Mal ausgebrochen. Sehenswert ist das Naturschauspiel, wenn aus dem Zentralkrater mit einem Durchmesser von 500 Metern Schwefeldampf aufsteigt. Der Untergrund ist ein gigantisches Aschefeld, weich und schwarz. Abenteuerlustige können in dieser besonderen Umgebung beispielsweise den Pico Pequeño bewandern, ein kleiner Nebenvulkan, der zuletzt 1995 ausbrach. Dabei kommen sie auch noch in 1.900 Metern Höhe an Weinplantagen vorbei. Nirgendwo sonst auf der Welt wird bis in solche Höhen Wein angebaut.

Feiner Sand und Surfer am Strand

Die Inseln, auf denen die Flugzeuge aus Stuttgart landen, heißen Sal und Boa Vista. Beide eignen sich mit kilometerlangen, weißen Sandstränden ideal für einen Badeurlaub. Besonders von November bis Juni, wenn der Nordost-Passat vor der Insel tobt, sind sie ein Paradies für Surfer und Wellenreiter. Vor der Küste von Sal gibt es außerdem einige Schiffswracks und eine bunte Fisch- und Unterwassertierwelt, weshalb Sal auch bei Tauchern sehr beliebt ist. Manche der vielen bunten Tiere aus dem Meer landen auch auf dem Teller. Zum Beispiel im Nationalgericht Cachupa, einem traditionellen, lang gekochten Eintopf aus Süßkartoffeln, Bohnen und Fisch. 

Auf den 4.033 Quadratkilometer Festlandfläche wohnen nur circa 491.000 Einwohner, das sind weniger als in Stuttgart, obwohl die schwäbische Landeshauptstadt nur etwa ein Zwanzigstel der Fläche umfasst. Die Bewohner der 

Kapverden sind von den Einflüssen verschiedener Kulturen und der Kolonialzeit geprägt. Bei ihrer Entdeckung waren die Inseln noch unbewohnt. In der Folge siedelten sich zunächst Portugiesen an, nach und nach kamen immer mehr Afrikaner hinzu. So entstand eine Mischung, die sich zu einer kreolischen Kultur mit eigener Sprache entwickelt hat. Die meisten Menschen auf den Kapverden reden jedoch auch portugiesisch.

Wind, Wellen und warmes Wasser – perfekte Bedingungen für Surfer.
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