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Tel Aviv - Bauhaus, Party, Badespaß


Liberal, weltoffen und kreativ: Tel Aviv. In der modernsten Metropole des Heiligen Landes pulsiert das unorthodoxe Leben.

Wer glaubt, von Stuttgart aus in eine streng religiöse Stadt Israels zu fliegen, der irrt. Denn während am Sabbat im ganzen Land Stille einkehrt, läuten in Tel Aviv die Bongospieler bei Sonnenuntergang am Ufer des Mittelmeeres den jüdischen Ruhetag mit Trommelklängen ein. Danach blüht das Nachtleben richtig auf. Ob am Strand oder im Zentrum, Partys finden hier überall statt. Immer mit dabei: angesagte DJs aus aller Welt. Sie bringen die 400.000-Einwohner-Metropole zum Tanzen. Zu den neuesten Hotspots gehört die Szene-Bar Kuli Alma. Wer zu guter Musik die Hüften schwingen, einen Mitternachtssnack verzehren oder einfach mit netten Leuten quatschen möchte, ist dort genau richtig. 


Auch tagsüber ist in Tel Aviv viel los. Am vierzehn Kilometer langen Küstenstreifen, vor allem am beliebten Frishman Beach, treffen sich die Menschen zum Sonnenbaden, Schwimmen oder Surfen. Von hier aus sind es keine fünf Gehminuten bis zum Zentrum. Als Ausgangspunkt für eine Sightseeingtour bietet sich das Performing Arts Center der Stadt an. Es ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern beherbergt auch die Spielstätten der israelischen Oper sowie des Cameri-Theaters. Danach geht es weiter zum berühmten Rothschild Boulevard, denn auf den zahlreichen Flaniermeilen lässt sich die City am besten erkunden. Sie führt vom hippen Künstlerviertel Neve Tzedek bis zum Habimah Nationaltheater vorbei an den weißen Gebäuden im Bauhausstil, die seit 2003 zum Unesco Weltkulturerbe gehören. Die sogenannte Weiße Stadt zieht sich von dort aus entlang der Straßen Frishman und Dizengoff.

Shopping trifft Kultur

Letztere gilt als die Einkaufsmeile. Hier reihen sich Geschäfte aller Art aneinander: Boutiquen, Designerläden, Souvenirshops, Restaurants und gemütliche Cafés sowie das Kaufhaus Dizengoff Center. Das besondere Highlight: An jedem Freitagmorgen bieten dort lokale Händler Speisen aus verschiedenen Ländern an. Ein Einkaufserlebnis der Sinne erfahren Besucher auf dem Carmel Markt. Exotische Düfte, lautes Marktgeschrei und farbenprächtige Stände sorgen für das orientalische Flair. Hier sollte man sich den unverfälschten Geschmack des Nationalgerichts Humus, ein Kichererbsenpüree, nicht entgehen lassen. Von dort aus ist der Nahalat Binyamin Markt nicht weit entfernt. Regionale Künstler verkaufen hier ihre bunten, handwerklichen Kreationen.

Das Kontrastprogramm zum westlich geprägten Zentrum bietet Old Jaffa. Die Altstadt liegt direkt am Hafen. Dort soll einst der Sagenheld Perseus das Seeungeheuer Ketos besiegt haben, um die anmutige Königstochter Andromeda zu retten. Der mystische Ort ist vom modernen Stadtkern aus nur einen kurzen Spaziergang entlang der Strandpromenade entfernt. Seine arabischen Wurzeln spiegeln sich in den Gebäudefassaden wieder. Die schmalen Gassen laden zum Schlendern ein, vorbei an Ateliers, Galerien und einem bunten Trödelmarkt. Am Hafen gibt es die Gelegenheit, mit einem Boot auf das offene Meer hinauszufahren oder in den Genuss der zahlreichen Fischrestaurants zu kommen, die sich entlang der Küste reihen. Neben frischen Meeresfrüchten bieten sie zusätzlich einen einmaligen Panoramablick auf die Skyline Tel Avivs. Wer mehr von Israels Kultur und Natur sehen möchte, kann aufgrund der kurzen Distanzen einen Tagestrip in die Hauptstadt Jerusalem, an den See Genezareth im Norden oder ans Tote Meer unternehmen.

  • Travel STR
  • ressourcenmangel
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