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Neuer Job für den alten Flugwetterfrosch


Als Wetterradarturm hat der 22 Meter hohe Blickfang zwar ausgedient, aber seit 2010 hat er eine neue Bestimmung gefunden: als Werbeträger am Airport.

Seit 1964 hat der Radarturm direkt am Flughafen die Wetterdaten erhoben. Mit dessen Strahlen wurde der Himmel über dem Vorfeld nach Gewitterregen oder Hagelstürmen, die den Flugverkehr beeinträchtigen, abgesucht. Nach 15 Jahren auf dem großen Turm zog der Radar auf das 1973 errichtete Flughafen-Bürogebäude um. Der alte Radarturm blieb jedoch, zunächst aus Nostalgie und als technisches Denkmal. Viel später fand er seine neue Bestimmung und bietet eine rundum außergewöhnliche Fläche für einen starken Auftritt mit Fernwirkung – prädestiniert für Werbung.

Werbung in alle Himmelsrichtungen

Entrostet und frisch gestrichen begrüßte 2010 als erster Kunde Air Berlin mit einem überdimensionalen Herz wortwörtlich „herzlich“ abfliegende und ankommende Passagiere sowie Flughafenbesuchende. Mit Turkish Airlines erweiterte der Landesairport das Bauwerk im Sommer 2016 um weitere zwei Werbeflächen, sodass in luftiger Höhe nun alle vier Seiten zur Geltung kommen. Nachts hinterleuchten stromsparende LEDs die insgesamt 81 m² große Werbefläche. 2021 startete Eurowings mit seiner Kampagne „Ab in den Süden/Westen/Norden/Osten“ auf der beeindruckenden Konstruktion und bewarb die vielfältigen Reiseziele in alle Himmelsrichtungen.

„Besser als SIXT? Nichts zu sehen.“

Seit Juli 2022 streckt das Mietwagenunternehmen SIXT sein Fernglas in den Himmel und sucht mit dem Slogan „Besser als SIXT? Nichts zu sehen.“ die Umgebung ab. Im Laufe der Jahre hat sich der Wetterradarturm von einem technologischen Relikt hin zu einer einzigartigen Werbeplattform gewandelt. Die zentrale Lage vor den Toren der Terminals am Parkplatz P5 macht ihn auch von der Flughafenstraße kommend unübersehbar.

Damals: So sah der Wetterradarturm aus, als er noch seinem ursprünglichen Zweck diente.
Woher kommen die Wetterdaten heute?

Eine Frage bleibt: Wenn der Radarturm in seiner ursprünglichen Funktion ausgedient hat, wer liefert heute die präzisen Wetterdaten für den sicheren Flugbetrieb am Stuttgart Airport? Präzise Wetterdaten für den Stuttgart Airport und den ganzen Südwesten liefert vor allem die Radarstation Türkheim auf der Schwäbischen Alb im Verbund mit weiteren Radaren des Deutschen Wetterdienstes – Wetter gut, alles gut!


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  • Tamara Schick
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