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Stadt, Land, Persönlichkeit


Von Zürich über Stuttgart nach Dubai – Flughäfen aus aller Welt tragen ihren Standort im Namen. Wer’s individueller mag, benennt seinen Airport zusätzlich nach einer bekannten Persönlichkeit.

Die Zuordnung ist eindeutig, die Kreativität lässt zu wünschen übrig: Die Stadt, in der sich ein Flughafen befindet, gibt ihm meist auch seinen Namen. In einigen Fällen tragen die Airports außerdem einen Zusatz, der an eine prominente Persönlichkeit erinnert. Als Paten dienen Musiker, Schriftsteller und Künstler. So taucht bei Liverpool der Beatle John Lennon im Titel auf, in New Orleans landen Passagiere am Louis Armstrong International Airport, und der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry gibt dem Flughafen Lyon seinen Namen. Warschau erinnert an den Komponisten Frédéric Chopin, Málaga an den Jahrhundertkünstler Pablo Picasso. Auch Staatsmänner ergänzen die Standardbezeichnungen – ein sehr bekanntes Beispiel ist der John F. Kennedy International Airport von New York City.

Namenspatron des Flughafen Stuttgart: Als Oberbürgermeister setzte sich Manfred Rommel für den Airport ein.
Besondere Verdienste würdigen

Neben dem individuellen Touch geht es auch darum, Menschen für ihr Wirken zu ehren. Es gibt beispielsweise Namensgeber, die für ihre besonderen Verdienste in der Luftfahrt bekannt sind: Charles Kingsford Smith gelang im Jahr 1928 der erste Flug von den USA nach Australien und damit gleichzeitig auch der erste über den Pazifischen Ozean. In Gedenken an den australischen Pionier wurde der größte Flughafen in Down Under, der International Airport von Sydney, nach ihm benannt. Auf politischer Ebene folgte Stuttgart diesem Beispiel – seit 2014 trägt der Flughafen den Zusatz Manfred Rommel. Von 1974 bis 1996 Oberbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft, engagierte sich der beliebte Stadtvater für die Belange des Airports. Er befürwortete unter anderem die Verlängerung der Start- und Landebahn, die ab 1996 Nonstop-Langstrecken-Flüge möglich machte.

Schon gewusst …
…, dass es einen Flamingo Airport gibt?

Die kleine niederländische Karibikinsel Bonaire liegt rund fünfzig Kilometer vom venezuelischen Festland entfernt. Sowohl der Tower als auch das Terminal des Airports sind passend zum Namen knallpink.


Manfred Rommel und der Flughafen Stuttgart

  • Stories STR
  • Ann-Katrin Gehrung
  • 05/18